Zahnimplantate

Implantate Feste Zähne trotz Zahnverlust

Implantate sind eine wichtige Ergänzung zu klassischen Brücken und Prothesen. Oft können mit ihrer Hilfe die für festen Zahnersatz erforderlichen Ankerpfosten geschaffen werden.

Implantate werden an der Stelle des fehlenden Zahns bzw. seiner Zahnwurzel in den Kieferknochen gesetzt und „wachsen“ im Laufe der Heilung fest in das Gewebe ein. So entsteht ein sehr stabiles Fundament, worauf sich einzelne Zahnkronen, Brücken oder auch ganze Prothesen sicher verankern lassen. Der Zahnersatz sitzt damit fest wie die eigenen Zähne und wird im Mund auch genauso empfunden.

Eine künstliche Zahnwurzel (Implantatkörper) wird im Kieferknochen verankert. Nach einer gewissen Einheilzeit ist sie mit dem umgebenden Knochen fest verwachsen.

Gerade wenn ein einzelner Zahn fehlt, dann ist ein Implantat sinnvoll

Beim Verlust einzelner Zähne sind die Nachbarzähne häufig noch völlig gesund, so dass es aus heutiger Sicht unverantwortlich wäre, sie zum Aufnehmen einer Brücke zu beschleifen. Hier bietet es sich geradezu an, den fehlenden Zahn durch ein Implantat und der dazugehörigen Krone zu ersetzen. Die Lücke kann ohne Beschädigung der benachbarten Zähne geschlossen werden.

Implantate haben auch bei größeren Zahnlücken Vorteile

Bei größeren Zahnlücken und wenn die hinteren Backenzähne fehlen, können mit Hilfe von Implantaten die nötigen Pfeiler geschaffen werden, um Zahnkronen fest mit dem Kieferknochen zu verankern. Die herausnehmbare Teilprothese wird so vermieden. Ein weiterer Vorteil der Implantatlösung: Im Gegensatz zu einer Teilprothese übertragen die eingepflanzten künstlichen Zahnwurzeln die Kaukräfte in den Kieferknochen.

Es fehlen auch mal alle Zähne und dann?

Oft reichen bereits zwei oder vier künstliche Wurzeln aus, um eine Prothese so zu fixieren, dass sie fest und sicher sitzt. Im Oberkiefer ist in vielen Fällen mit mehreren Implantaten sogar eine festsitzende Brücke ohne die große Gaumenplatte möglich.

Implantate bei schwachen Kieferknochen –
geht das?

Die wichtigste Voraussetzung für die Implantattherapie ist ein ausreichend starker Kieferknochen, der dem Implantat festen Halt bietet. Zur Planung führe ich eine umfassende Röntgendiagnostik durch und und kann so feststellen, ob gegebenenfalls ein Knochenaufbau vorteilhaft und notwendig ist. Im Falle des Falles kann bereits wenige Monate später das Implantat eingesetzt werden.

Es gibt auch No-Gos – Ausschlusserkrankungen

Folgende Dinge sprechen gegen eine erfolgreiche Implantattherapie. Im Wesentlichen sind dies manche chronische Erkrankungen, wie zum Beispiel ein instabiler Diabetes mellitus. Eine mögliche Parodontitis muss erfolgreich behandelt und nachhaltig im Griff sein. Tabakrauch ist eine Kontraindikation, weil klar gezeigt werden konnte, dass das Risiko für Komplikationen (Periimplantitis, Implantatverlust) unverhältnismäßig erhöht ist. Zum Glück kann ein Rauchstopp eine Implantation wieder möglich machen.

Die Implantatplanung – das A und O

Eine exakte Implantatplanung ist unverzichtbar und wesentlich für die langfristige komplikationslose Gebrauchsdauer. Sie ist wichtig, damit die richtigen Implantate anatomiegerecht in den Kiefer eingebracht werden. Nachfolgend, damit die korrekten Aufbauteile eine gesunde und ästhetische Zahnfleischform gewährleisten.

Der grosse Moment

Die Implantation selbst ist für Sie nicht wirklich belastend. Wir haben alles notwendige organisiert, damit diese geplante Behandlung in örtlicher Betäubung routiniert abläuft. Hygiene spielt dabei eine grosse Rolle und manche Patienten wundern sich, was alles beachtet wird, damit der Einheilprozess von Anfang an richtig beginnt.

Das Implantat muss erst einmal einheilen – aber richtig einheilen

Das Einheilen des Implantates ist ein Prozess über viele Wochen. Da ich ästhetisch orientiert behandele, wird kein Patient mit einer sichtbaren Zahnlücke die Praxis verlassen müssen. Bevor der Techniker die Krone oder die Brückenglieder gestalten kann, bekommt man zunächst ein Provisorium oder einen individuell angepassten Gingiviaformer. Ein Kronenprovisorium wird nach 2 Monaten auf das Implantat geschraubt. Es wird entsprechend der Planung so gestaltet, dass das Zahnfleisch in die gewünschte, ideale Lage wächst und dort reift. Wenn die definitive Krone das Provisorium nach wenigen Monaten ersetzt, ist dort bereits festes und formschönes Zahnfleisch vorhanden.

Die größten Risiken

Rauchen, eine unzureichende häusliche Plaqueentfernung und nicht eingehaltene Nachsorgetermine zur Untersuchung und professioneller Zahnreinigung sind Gründe für ernsthafte Probleme.

In den wenigsten Fällen entstehen die Schäden an den Implantaten oder den Kronen selbst. Die häufigste Ursache für Misserfolge ist die Entzündung des Gewebes um das Implantat herum – die Periimplantitis. Zwar konnten in den letzen Jahren Fortschritte auf dem Gebiet gemacht werden, doch an der regelmäßigen Entzündungskontrolle und Nachsorge kommt keiner vorbei.

In Koblenz biete ich das komplette Spektrum der Implantologie auf bestqualifiziertem Qualitätsniveau an.